tranSFer 2

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t2_01Noch im selben Jahr, nämlich 1987, entstand die zweite Ausgabe unseres Clubfanzines tranSFer. Stefan Hecking zeichnete das Titelbild und ließ dabei E.T. um die Ecke schauen. Der E.T.-Finger unten rechts auf dem Titelbild war schon auf Ausgabe 1 zu sehen und wurde eine Art Logo für tranSFer und ANDYMON. Im Editorial beklagte unser Clubchef Gerd Frey die »lange Bearbeitungszeit« für die tranSFer-Ausgaben. Damit war nicht gemeint, dass es besonders lange dauert um das Fanzine zu erstellen, sondern vielmehr, dass es gewisse Stellen gab, bei denen die Druckvorlagen herumlagen, bis sie für den Druck genehmigt wurden. Ab dieser Ausgabe kümmerte sich Ralf Lorenz hauptsächlich um die Büchersparte und schrieb eine sehr kritische Rezension der illustrierten SF-Literaturgeschichte von Dieter Wuckel, die heutzutage weitgehend vergessen ist. Besonders wichtig in dieser Ausgabe ist, dass ANDYMON DDR-weit dazu aufgerufen hat, über die Gewinner des »Traumfabrikanten« abzustimmen. Dieser vom SF-Club ANDYMON gestiftete Preis sollte anlässlich des 140. Geburtstags von Kurd Laßwitz in vier Kategorien verliehen werden und war sozusagen das Pendant zum westdeutschen Kurd-Laßwitz-Preis, mit dem Unterschied, dass für den Traumfabrikanten die Fans abstimmten. (Hardy Kettlitz)

Die Ausgabe tranSFer 2 kann man hier ansehen oder herunterladen.

tranSFer 1

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t1_01aNun ist es ziemlich genau 25 Jahre her, dass die erste Ausgabe unseres Clubfanzines tranSFer erschienen ist. Soweit ich weiß, war es das erste und einzige SF-Fanzine in der DDR, das ganz offiziell im Offset-Verfahren gedruckt wurde. Die Druckvorlagen waren dann eher nicht so professionell, aber wir haben uns immerhin große Mühe gegeben. Bei der Durchsicht meiner Unterlagen habe ich sogar noch einige Originale gefunden. Die Texte habe ich damals auf meiner Erika Reiseschreibmaschine getippt, die Überschriften hat Stefan Hecking mit einer Schriftschablone und Tusche dazu gezeichnet. Da ich 1987 bei der NVA war, habe ich darauf verzichtet, meinen Namen in tranSFer abzudrucken.

Besonders wichtig war uns, dass die Steinmüllers an der ersten Ausgabe beteiligt sind. Also habe ich meinen Stern-Kassettenrecorder mit Mikrofon in die Tasche gepackt und bin zu den Steinmüllers gefahren, die damals noch in der Lychener Straße im Prenzlauer Berg wohnten. Die Kassette mit diesem Interview habe ich heute noch. Und Karlheinz Steinmüller war so freundlich, einen Text über Rolf Krohns »Begegnung im Nebel« für uns zu verfassen. Gerd Frey steuerte ein Titelbild bei und Stefan Hecking zeichnete zwei kleine Bilder für das Interview. Besonders wichtig war damals auch der Bericht über den Polcon 1986 von »W. Böhme« (Pseudonym von Erik Simon).

Wir hatten im Club längere Zeit überlegt, wie wir das Fanzine nennen sollten. Die richtige Idee hatte dann lustigerweise mein vorgesetzter Leutnant, den ich während der Nachtdienste damit gelöchert hatte, dass mir kein Titel einfällt. Aber es sollten irgendwie die Buchstaben SF vorkommen. tranSFer halte ich heute noch für einen guten Fanzinetitel. (Hardy Kettlitz)

Die Ausgabe tranSFer 1 kann man hier ansehen oder herunterladen.

Noch eine Weihnachtsüberraschung

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Vom 24. bis 29. Dezember 2011 wird hier an dieser Stelle jeden Tag eine Ausgabe unseres Clubfanzines tranSFer als PDF-Datei erscheinen. tranSFer war die erste offizielle Publikation unseres Clubs und erschien von 1987 bis 1990.

Weihnachtsüberraschungen

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Bei unserer mehr als gut besuchten Weihnachtsfeier gab eine Menge Überraschungen. So waren mehrere Mitglieder aus den »Gründungstagen« des Clubs zu Gast, es gab jede Menge zu essen und zu trinken und schließlich die Bescherung durch unseren Clubchef Ralf: Jedes Clubmitglied bekam ein Polohemd mit einem aufgestickten ANDYMON-Logo. Es waren so viele Fans gekommen, dass die Sitzplätze gerade so ausgereicht haben. Das ist ein gutes Omen für das kommende Jahr. Und für 2012 gibt es inzwischen schon jede Menge Ideen für die Gestaltung der Clubabende. Mehr dazu ab Mitte Januar auf unserer Termin-Seite.

Michael Szameits E-Books

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Der Autor Michael Szameit hat kürzlich seine Romane aus den 80er und 90er Jahren als E-Book veröffentlicht. Besonders interessant für seine Leser dürfte aber das E-Book Morgen ist heute gestern sein, denn das enthält alle seine Kurzgeschichten, inklusive der 2011 fertiggestellten Novelle »Der achte Tag der Schöpfung«. Vielleicht ist das ja ein Grund, sich zu Weihnachten einen E-Book-Reader zuzulegen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.michael-szameit.de.

Science-Fiction-Fernsehserien der Jahre 1949 bis 1960

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Captain VideoBeim heutigen Clubabend stellte uns Lothar Powitz amerikanische SF-Fernsehserien aus der Anfangszeit des Fernsehens vor. Gebannt und amüsiert schauten die Clubmitglieder die Videobeispiele von Serien an, die noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren. Zum Beispiel Captain Video oder Space Patrol – Serien, die zum größten Teil live im Fernsehen gesendet wurden und von denen nur wenige Aufzeichnungen existieren. Heute unvorstellbar: In nur wenigen Jahren wurden von diesen Serien mehr als tausend Folgen gesendet.

Lothars Vortrag fand so viel Anklang, dass er ihn im nächsten Jahr fortsetzen wird. Wir sind gespannt!

Walt Disney’s große Zeichner Gottfredson, Taliaferro und Barks

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Im Schloss Britz, einem über 300 Jahre alten prächtigen Gutshaus, gibt es seit dem 5. November 2011 eine großartige Ausstellung zu bewundern, nämlich Originale der drei großen Zeichner Floyd Gottfredson, Al Taliaferro und Carl Barks. Gottfredson und Talliaferro zeichneten über Jahrzehnte die Zeitungsstrips von Mickey Mouse und Donald Duck, Carl Carks schuf in seinen Comics den heute allen bekannten Entenkosmos. Schloss Britz zeigt zahlreiche Originalzeichnungen, Skizzen, Bilder, Tages- und Sonntagsstrips, die die Entwicklung des Entenkosmos dokumentieren. Der Besucher hat die Gelegenheit, die Zeichnungen ganz aus der Nähe zu betrachten. Neben den künstlerischen und technischen Aspekten bietet die Ausstellung vor allem eine Menge Spaß, denn die ausgestellten Strips sind wirklich lustig.
Der Eintritt kostet 7 Euro, geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr. Das Schloss befindet sich in der Nähe der U7 Parchimer Allee. Ausführliche Informationen gibt es hier.

Simulacron_3Nichts ist so, wie es scheint! Welt am Draht von Rainer Werner Fassbinder (1973 als Produktion des WDR gedreht) lief jahrzehntelang nicht im deutschen Fernsehen, bestenfalls im Spätprogramm. Dieser Film, der auf dem Roman Simulacron-3 (1964) von Daniel Francis Galouye beruht, hat die Fragen nach den Virtuellen Realitäten, den Schöpfern und den Geschaffenen lange vor Filmen wie Matrix, eXistenZ oder Dark City gestellt. Auch der Roman kann als ein Klassiker gelten, weil er für die damaligen Verhältnisse keine Fortschrittsgläubigkeit predigt, sondern kritische Fragen stellt und die Konsequenzen grenzenloser Macht und Gier thematisiert. Welche Gemeinsamkeiten und Differenzen bestehen zwischen Roman und Film, auch unter den Umständen, dass Josef Rusnak 1999 das Werk unter dem Titel The 13th Floor neu verfilmt hat? — Christian Schobeß klärte uns beim heutigen Clubabend über die Sachverhalte auf …

Und hier das Resümee von Christian Schobeß als PDF-Datei.

Beim heutigen Clubabend gab es zwar kein Thema, aber trotzdem genug zu erzählen. In den Gesprächen ging es unter anderem um die IFA, neue Medien, die Vorzüge und Nachteile von iPad, iPhone, Facebook, Facetime, Google+ und so weiter.

Außerdem haben wir überlegt, welche Jahresgabe es für die Clubmitglieder zur Weihnachtsfeier geben sollte. Wer da noch eine tolle Idee hat, sollte sich per E-Mail an unseren Clubchef Ralf wenden.

Lesung und Gespräch mit Tobias O. Meißner und Marcus Hammerschmitt
Moderation: Hannes Riffel

Science Fiction ist mehr als Literatur. Sie entwickelt sich im Medienverbund: Filme, Comics, Computer- und Rollenspiele transportieren Bilder und Geschichten, die auch die Science-Fiction-Literatur nachhaltig beeinflusst haben. Tobias O. Meißner und Marcus Hammerschmitt geben anhand eigener Texte Einblick in das Wechselverhältnis zwischen literarischer und audiovisueller Kultur und lassen im Gespräch die faszinierendsten Momente einer zunehmend einheitlichen Medienwirklichkeit aufblitzen.

Wann: Dienstag, den 6. September 2011, 20 Uhr
Wo: Brecht-Haus | Chausseestraße 125 | Berlin-Mitte
Eintritt: € 5,– (ermäßigt 3,–)


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