duncan_vellum_shayol.jpgAm letzten Wochenende wurden die Gewinner des diesjährigen Kurd Laßwitz Preises bekanntgegeben. Die Liste der Gewinner kann man hier einsehen.

Wir gratulieren unserem Clubmitglied Hannes Riffel zum Laßwitz Preis in der Kategorie »Beste Übersetzung« für seine Übersetzung des Romans Vellum von Hal Duncan (erschienen beim Shayol Verlag).

Wer übrigens mal wissen will, was in unser aller Lieblingsbuchhandlung Otherland so alles passiert, welche Bücher Wolfgang Tress gerade toll findet oder was einem Buchhändler in Kreuzberg alles widerfahren kann, der sollte unbedingt mal einen Blick in Wolfgangs Blog Der Otherlander werfen. Es lohnt sich!

20000-meilen1.jpgAm kommenden Mittwoch, 18.6., 19.30 – 21.30 Uhr, präsentiert das Museum für Naturkunde ein echtes Highlight:

20.000 Meilen unter den Meeren – Jules Vernes Unterwasser-Utopie

Der bekannte Schauspieler Hanns Zischler und die Evolutionsbiologen Dr. Michael Ohl und Dr. Matthias Glaubrecht zeigen eine frühe Verfilmung dieses berühmten Romans von Jules Verne in der Fassung von 1916. Dazu werden zeitgenössische und aktuelle Texte zu Jules Verne und seiner Bedeutung gelesen. Der Stummfilm wird von Eunice Martins am Klavier begleitet.

Der Film gilt als erster abendfüllender Spielfilm mit unter Wasser gedrehten Szenen. 50 Jahre nach dem Erscheinen des Buches war die filmische Umsetzung genauso revolutionär wie die vormals visionäre Erzählung Jules Vernes von der Nautilus. Der Konflikt zwischen ihrem Kapitän Nemo und dem Meereskundler Professor Aronax spiegelt das gesellschaftliche Spannungsfeld
zwischen Technikbegeisterung und Fortschrittsangst der Naturforschung des frühen 20. Jahrhunderts wider.

andymon-ausgaben.jpgAm 12. Juni 2008 berichtete Christian Schobeß über den Roman Andymon von Angela und Karlheinz Steinmüller. Andymon war in der DDR einer der beliebtesten SF-Romane überhaupt und stellt als »Weltraum-Utopie« die Frage nach dem Ursprung der Menschheit und ihrem Weiterleben fernab der Erde. Die Utopie der DDR ist Vergangenheit, der Roman existiert weiter – seit 2004 sogar in einer neuen Ausgabe beim Shayol-Verlag.

Christian Schobeß untersuchte, ob es in der Neuausgabe wesentliche Neuerungen und Änderungen gegenüber der alten Textfassung gibt, und vor allem warum sie vorgenommen wurden. Und die beiden Autoren waren auch anwesend und gaben Auskunft zu ihrem Buch.

Eine kurze Zusammenfassung seines Vortrags gibt es hier in einem Handout.