MEMORANDA – Neues Imprint für Science-Fiction-Sachbücher

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memoranda_logoMit MEMORANDA ist beim Golkonda Verlag ein neues Imprint für Science-Fiction-Sachbücher an den Start gegangen. Herausgeber der Reihe ist Hardy Kettlitz, einer der Gründer unseres SF-Clubs ANDYMON. Seine Reihe SF Personality existiert bereits seit über zwanzig Jahren. Die ersten Ausgaben der Reihe erschienen als ALIEN-CONTACT-Sonderhefte, spätere Nummern wurden beim Shayol Verlag herausgebracht. MEMORANDA wird nun neue Titel, ausgewählte Neuausgaben sowie E-Books veröffentlichen.

Als erstes Buch ist allerdings pünktlich zur Leipziger Buchmesse Die Hugo Awards 1953–1984 erschienen. Hardy wird das Buch am kommenden Wochenende (22. März 2015 um 13 Uhr) auf dem DORTcon vorstellen und Anekdoten und Hintergründe zum wichtigsten Preis der SF-Literatur erzählen.

Wer es nicht rechtzeitig nach Dortmund schafft, der kann uns auch am 11. Juni an der gewohnten Stelle in Berlin-Baumschulenweg beim Clubabend besuchen, denn dann wird Hardy über die Hugo Awards der Sechziger Jahre berichten.

Ach ja, MEMORANDA hat übrigens seit wenigen Tagen eine eigene Homepage unter www.memoranda.eu.

Roman von Gerd Frey bei Knaur eBook

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Transition-Evolution 2.0Unser ehemaliger Clubchef Gerd Frey hat seinen ersten Roman bei Knaur eBook veröffentlicht. Der Titel des Buches ist Transition – Evolution 2.0.

Oliver Murray erwacht in dem Kolonistenraumschiff »Dali« aus einem künstlichen Schlaf. Mit Erschrecken stellt er fest, dass die Besatzung verschwunden ist und die Funktionen des Raumschiffs zum überwiegenden Teil ausgefallen sind. Um zu erfahren, was geschehen ist, loggt er sich in die Avatar-Welt »Oz« ein, in der sich die Besatzungsmitglieder regelmäßig mit ihren Avataren synchronisieren. Offensichtlich hat es einen Angriff insektoider Kreaturen auf das Raumschiff gegeben …

In Transition – Evolution 2.0 erzählt Gerd Frey von Murrays Reise, die zu einem fremdartigen Himmelskörper führt und zu der philosophischen Frage: Wie könnte der nächste Evolutionsschritt der Menschheit aussehen?

Und hier ist der direkte Link zum Buch.

Jetzt als E-Book: Einsatz im Revier Tief-Ost

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Tief-OstJeder kennt Polizeireviere wie München-Süd, Dortmund-West oder Hamburg-Nord. Es gibt aber auch ein Revier, das tief im Osten Deutschlands liegt. Vom Rest des Landes vergessen, stemmen sich hier eine Handvoll unermüdlicher Beamter dem Verbrechen entgegen. Und seit sie Computer bekommen haben, ist ihr Dienst nicht einfacher geworden …

Die Beamten aus dem Polizeirevier Tief-Ost sind bekannt dafür, dass sie kein Fettnäpfchen auslassen. Unter dem eBook-Label Electric Books sind jetzt die 100 Kurzgeschichten von Mario Ulbrich erschienen, die zwischen 2002 und 2010 in der ostdeutschen Tageszeitung FREIE PRESSE veröffentlicht worden sind. Zu der Serie, die Wortwitz und Cartoon-Action kombiniert, gehören außerdem zwei Romane und ein inszeniertes Hörbuch.

In den drei eBooks mit dem Titel Einsatz im Revier Tief-Ost (Edition I bis III) erscheinen die Storys erstmals ungekürzt. Für die Zeitungsveröffentlichung mussten die meisten Geschichten damals aus Platzgründen zusammengestrichen werden, in einigen Fällen fehlten bis zu zwei Drittel der Original-Story. Ergänzt werden die eBook-Editionen durch einige bislang unveröffentlichte Tief-Ost-Geschichten. Erhältlich sind sie vorerst nur für den Kindle-Reader, im Frühjahr sollen Versionen für andere Systeme folgen.

Michael Clopper auf Abwegen

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Jokes_DrachenjaegerUnter dem Label Electric Books ist die eBook-Fassung der Fantasy-Komödie „Der Drachentöter“ von Mario Ulbrich erschienen, die 2006 als illustrierte Paperback-Ausgabe bei Shayol herausgekommen ist. Allerdings heißt das Buch jetzt „Der Drachenjäger“ und stammt angeblich von einem gewissen John J. Jokes.
„Ich hoffe, dieses Pseudonym klingt blöd genug, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erregen“, sagt der Autor. „Denn mal ehrlich, Fantasy von einem Typen, der sich Mario Ulbrich nennt? Irgendwie ein Stimmungskiller, finde ich.“ Erst kürzlich hat der 49-Jährige mit „Wind River Gold“ einen Trapper-Western unter dem Pseudonym John F. Cooper veröffentlicht, einen historischen Abenteuerroman aus der Zeit der Mountain Men.
Die Titeländerung von „Drachentöter“ zu „Drachenjäger“ begründet der Autor damit, dass er das eBook von der noch immer erhältlichen Shayol-Ausgabe abgrenzen wollte. Beide sollen sich nicht ins Gehege kommen. Im Klappentext werde jedoch ausdrücklich auf die Titeländerung und die Shayol-Ausgabe hingewiesen, sodass Besitzer der Printausgabe das Buch nicht versehentlich doppelt kaufen.
Das eBook besitzt ein neues Cover von Ralf Alex Fichtner, das an ein zerlesenes Groschenheft erinnert und unmittelbar zum Geschehen passt. Das ursprüngliche Titelbild von Tomislav Tikulin war damals nicht speziell für den Roman entworfen worden. Allerdings fehlen der eBook-Ausgabe die Illustrationen von Andreas Sichert.
Im Roman geht es um die Abenteuer des arbeitslosen Schauspielers Michael Clopper, der sich als Drachenjäger verdingen muss. Als er auf einem Planeten landet, auf dem die Regeln der Fantasy herrschen, nimmt eine zwerchfellerschütternde Weltenrettungsgeschichte ihren Lauf.
Erhältlich ist das eBook bei Weltbild, Thalia, iTunes, Amazon und allen anderen gängigen Plattformen.

SF-Encyclopedia und Englische E-Books

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Da inzwischen viele SF-Leser über E-Book-Reader verfügen, hier ein Hinweis:

Bereits seit 2011 ist die von John Clute initiierte Encyclopedia of Science Fiction kostenfrei im Internet verfügbar, und zwar unter folgender Adresse: www.sf-encyclopedia.com.

Parallel dazu hat der Londoner Verlag Gollancz ein Portal für E-Books geschaffen, nämlich www.sfgateway.com, das man auch als Link von der Seite der Encyclopedia erreicht. Dort sind inzwischen hunderte SF-Romane und Erzählungsbände zu finden, zumeist für einen erfreulich geringen Preis. Gollancz bietet hier vor allem die Werke an, die in der Vergangenheit als Buch in diesem Verlag erschienen sind. Und da der Londoner Verlag Herausgeber einer der umfangreichsten europäischen SF-Buchreihen ist, lohnt sich der Besuch der Homepage für jeden, der an älteren SF-Werken interessiert und der englischen Sprache mächtig ist.

TERMINATOR 5

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terminator05TERMINATOR 5, erschienen im September 1989, war die letzte Ausgabe im alten Gewand und umfasste nur 4 Seiten. Enthalten waren ein ausführliches Essay von Gerd Frey über Somtow Sucharitkul, der DDR-Lesern noch völlig unbekannt war, sowie mit »Die Panne« eine weitere Erzählung von Berit Neumann.

Die ersten fünf TERMINATOR-Nummern wurden später übrigens noch zwei Mal als Sammelausgaben veröffentlicht, einmal gleich Ende 1989 im Originalformat als Computerausdruck und schließlich 1991 als nun zeitgemäßes A5-Heft. [Hans-Peter Neumann]

Die Ausgabe TERMINATOR 5 kann man hier ansehen oder herunterladen.

TERMINATOR 4

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terminator04TERMINATOR 4, erschienen im August 1989, war eine reine Story-Ausgabe. Thomas Höding veröffentlichte mit »Aufenthalt« eine weitere Geschichte. Mit »Die Ewigen« stellte sich Berit Neumann erstmals mit einer SF-Story vor. Weitere Erzählungen sollten bald in ALIEN CONTACT und Anthologien wie Zeit-Spiele folgen. [Hans-Peter Neumann]

Die Ausgabe TERMINATOR 4 kann man hier ansehen oder herunterladen.

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TERMINATOR 3

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terminator03In TERMINATOR 3, pünktlich einen Monat nach Nummer 2 im Juli 1989 veröffentlicht, erschien eine ausführliche Rezension des DDR-SF-Lexikons Die Science-fiction der DDR. Autoren und Werke von Erik Simon und Olaf R. Spittel. Das Erscheinen eines solchen Lexikons war für die SF-Fans damals ein großes Ereignis, neben den Bibliographien in den Lichtjahr-Almanachen eine der wenigen Sekundärquellen zur SF. Schade, dass so ein Lexikon erst kurz vor Ende der DDR erschien, kurze Zeit später ließ das breite Interesse an den dort behandelten Autoren schlagartig nach …

Mit »Trümmergürtel um Y 8« enthielt TERMINATOR 3 darüber hinaus eine weitere Erzählung von Thomas Höding. [Hans-Peter Neumann]

Die Ausgabe TERMINATOR 3 kann man hier ansehen oder herunterladen.

TERMINATOR 2

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terminator02Die zweite Ausgabe von TERMINATOR erschien kurz nach TERMINATOR 1 im Juni 1989. Ihren Inhalt bildete hauptsächlich ein von Ivo Gloss übersetztes Interview mit Michail Puchow über neueste Tendenzen in der sowjetischen SF-Szene. Glasnost und Perestroika waren damals große Themen und die Entwicklungen in der Sowjetunion gerade auch für uns DDR-Bürger von großem Interesse …

Neben dem Interview enthielt TERMINATOR 2 noch ein Gedicht von Hardy Kettlitz. Der spätere Chefredakteur des SF-Magazins ALIEN CONTACT ist heute in der SF-Szene vor allem als Redakteur und Verfasser von Sekundärwerken bekannt (und den Insidern als ausgezeichneter Layouter), etwas in Vergessenheit geraten sind seine Erzählungen und Gedichte, die er in seiner Frühzeit schrieb. Hier kann der geneigte Nutzer der ANDYMON-Internet-Seite also auch einmal diese Facette von Hardys Wirken kennenlernen. [Hans-Peter Neumann]

Die Ausgabe TERMINATOR 2 kann man hier ansehen oder herunterladen.

TERMINATOR 1

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terminator01Diesmal wollen wir euch ein weiteres wichtiges Fanzine aus der Geschichte des SF-Clubs ANDYMON vorstellen: TERMINATOR. Das offizielle Clubfanzine tranSFer konnte Ende der 80er Jahre hauptsächlich wegen des langwierigen Genehmigungsverfahrens beim Kulturbund und Schwierigkeiten mit der Druckerei nur ca. einmal jährlich erscheinen. Das konnte die kreativen Energien des stark angewachsenen ANDYMON-Clubs bei weitem nicht auffangen. Deshalb entschlossen sich Thomas Höding und Hans-Peter Neumann ein neues Fanzine herauszubringen, eben TERMINATOR. Dank der Unterstützung der Clubmitglieder entwickelte sich dieses schnell zu einer regelmäßig erscheinenden Publikation, die zu Wendezeiten eines der wichtigsten DDR- bzw. ostdeutschen Fanzines wurde.

Aufgrund der zunächst begrenzten technischen Möglichkeiten – zu Anfang Computerausdrucke, die Thomas Höding auf Arbeit und dann Hans-Peter Neumann zu Hause anfertigte – waren die ersten Ausgaben vom Umfang her noch sehr dünn: auf vier A5-Seiten fanden meist nur zwei längere Beiträge Platz. Dies sollte sich bald deutlich ändern, aber davon später mehr. Die erste Ausgabe, die wir Euch heute präsentieren, erschien im Mai 1989. Sie enthielt Thomas Hödings Kurzgeschichte »Alles über Dajuru« und Berit Neumanns sehr kritische Rezension zu Hans Bachs Roman Die Glastropfenmaschine. Thomas war damals Chef der sehr rührigen ANDYMON-Autorengruppe, und Erzählungen ihrer Mitglieder sollten noch in mehreren TERMINATOR-Nummern auftauchen … (Hans-Peter Neumann)

Die Ausgabe TERMINATOR 1 kann man hier ansehen oder herunterladen. (Dank an Wolfgang für die Scans!)

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