Okt.
8
Beim Clubabend am 8. Oktober erzählte Hardy Kettlitz über die Geschichte der US-amerikanischen Science-Fiction-Magazine, angefangen von den ersten großformatigen Pulps aus den 1920er Jahren, die Hugo Gernsback herausgegeben hat, über ASTOUNDING STORIES und das Golden Age der Magazine bis zu den fünfziger Jahren, als GALAXY und MAGAZINE OF FANTASY & SCIENCE FICTION erschien. Viel mehr Zeit blieb nicht, denn allein über diese alten Hefte gab es viel zu erzählen. Hardy hat Dutzende Ausgaben aller vorgestellten Magazine mitgebracht, so dass die Zuhörer blättern und sich selbst ein Bild machen konnten.
Hannes Riffel hat vorher das Programm des in diesem Jahr gegründeten Golkonda Verlags vorgestellt und erzählt, welch ungewöhnliche Titel in Zukunft zu erwarten sind. Die ersten beiden Golkonda-Bücher sind bereits erschienen, zwei weitere kommen in den nächsten Tagen aus der Druckerei. Einen Überblick zum Programm des Verlags gibt es hier.
Sep.
17
Leopold Solter liest Laßwitz am 26. Oktober
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Am Dienstag, 26.10.2010 um 19:30 Uhr in der Nikolaikirche Berlin-Mitte liest Leopold Solter aus Kurd Laßwitz’ Roman Auf zwei Planeten (1897).
Um 1900 waren Zivilisation, Wissenschaft und Technik in Deutschland und der Welt weit genug entwickelt, um mit ihrer eigenen Utopie konfrontiert zu werden. Kurd Laßwitz (1848–1910), der Begründer der Science-Fiction-Literatur in Deutschland, tut genau dies in seinem Roman Auf zwei Planeten. Dabei lässt er auch Berlin nicht aus. Die Marsianer, im Roman »Martier« oder »Numen« genannt, wollen unter ihrer Aufsicht der Erdzivilisation eine Höherentwicklung nach eigenem Muster verpassen. Dabei verstreut Laßwitz obendrein reichlich satirische Spitzen auf die Realität des Deutschen Kaiserreichs. Die Splitter – kleine Textfragmente, die einen indirekten Kommentar geben – liest Miriam Sachs. Eine Einführung gibt Jan Schad, Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Sep.
9
Anlässlich der fünfbändigen Ausgabe sämtlicher Erzählungen von Philip K. Dick stellte Ralf Lorenz die wichtigsten Storys des Autors aus den Jahren 1960 bis 1980 vor. Dabei ging er nicht nur auf die Inhalte ein, sondern analysierte und wertete die ungewöhnlichen Ideen von Dick. Wer nun allerdings auf die Idee kommt, sich ebenfalls die fünfbändige Ausgabe zuzulegen, der hat Pech gehabt, denn die Bücher sind restlos vergriffen. Nach wie vor erhältlich ist aber Der unmögliche Planet, die mit über 800 Seiten umfangreichste und hervorragend ausgewählte Best-Of-Ausgabe, die es in Deutschland jemals gab. Dick muss man gelesen haben!
Aug.
29
Tolkien in Kreuzberg am 16. September 2010
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Unter dem Titel »Gerd Heidenreich liest Tolkien« findet am 16. September um 20 Uhr in der Passionskirche am Marheineckeplatz eine Lesung zum neuen Tolkien-Buch Die Legende von Sigurd und Gudrún statt. Veranstalter ist die Otherland-Buchhandlung und mehr Informationen gibt es hier.
Die Legende von Sigurd und Gudrún ist ein Epos, das Christopher Tolkien aus dem Nachlass von J. R. R. Tolkien herausgegeben hat und das im August bei Klett-Cotta in einer zweisprachigen Ausgabe erschienen ist.
Aug.
12
Gene Wolfe
Kategorie Clubabend | 1 Kommentar
Zum Clubabend hat Prof. Klaus Geus über seinen Lieblingsautor Gene Wolfe erzählt. Wolfe gehört mit seiner dichten und anspielungsreichen Prosa zu den anspruchsvollsten Schriftstellern des phantastischen Genres, und obwohl er zahlreiche Preise gewonnen hat, trauen sich manche Leser nicht an seine Werke heran. Klaus Geus hat zahlreiche Tipps gegeben, wie man Gene Wolfe lesen sollte. Wer sich mit dem Hauptwerk Wolfes, Das Buch der neuen Sonne, beschäftigen möchte, findet hier den Lesezirkel zum Thema und hier eine ausführliche Homepage zum Werk von Gene Wolfe.
Aug.
12
Symphony of Science
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Die »Symphony of Science« ist ein beeindruckendes Musikprojekt unter der Leitung von John Boswell. In den Videos dieses Projektes gibt es tolle Weltraum- und Planetenaufnahmen zu sehen, obendrein einige der bedeutendsten Wissenschaftler der Gegenwart und des 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel Stephen Hawking, Richard Feynman oder Carl Sagan. Die Homepage ist hier zu finden: www.symphonyofscience.com. Und hier eine Kostprobe:
Juli
8
Ungarische Science Fiction
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Über die Science Fiction aus Ungarn ist hierzulande wenig bekannt. Selbst Kennern fallen spontan nur wenige Autorennamen ein, zum Beispiel Klára Fehér (Oxygenien), Zoltán Csernai (Geheimnis auf dem Dach der Welt) oder Maria Szepes (Der Rote Löwe). Beim heutigen Vortrag zu diesem Thema gab Christian Schobeß einen interessanten Einblick in die Geschichte der SF aus Ungarn, mit der kenntnisreichen Unterstützung durch Gerd Schubert, der sich schon länger mit diesem Thema beschäftigt. Vielleicht ist das auch mal wieder eine Anregung, nicht nur angloamerikanische oder deutsche SF zu lesen, sondern auch einmal ein Buch aus Ungarn, zum Beispiel die sehr unterhaltsame Pendragon-Legende von Antal Szerb.
Juni
10
King of the Rocket Men
Kategorie Clubabend | 1 Kommentar
Am heutigen Clubabend überraschte uns Lothar Powitz mit einem enorm amüsanten Votrag über US-amerikanische Science-Fiction-Serials aus den 1930er und 1940er Jahren. Flash Gordon ist vielen sicherlich ein Begriff, da dieses Serial sogar im deutschen Fernsehen gelaufen ist, laut Lothar leider in einer zusammengekürzten und schlecht editierten Version. Aber in den beiden genannten Jahrzehnten produzierten vor allem vier amerikanische Studios eine ganze Reihe von Kino-Filmserien, die heute weniger bekannt sind, wie zum Beispiel Voice from the Sky (1930), The Purple Monster Strikes (1945) oder King of the Rocket Men (1949). Besonders amüsant ist die skurrile Serie Phantom Empire (1935) mit dem singenden Cowboy Gene Autry, der sich mit unterirdischen Mächten herumschlagen muss.
Mai
19
Jeff Waynes Musical »The War of the Worlds« am 4. Januar 2011 in Berlin
Kategorie Science Fiction in Berlin | Kommentar schreiben
Mit seinem Rock-Musical »The War of the Worlds – Alive on Stage!« hat Komponist Jeff Wayne 1978 einen Klassiker des Genres geschaffen. Im Januar 2011 kommt die von Kritikern in England, Australien und Neuseeland hoch gelobte Multimedia-Show nach Deutschland. Wenn man der Ankündigung glauben darf, wird die die zweistündige Show nach dem Roman von H. G. Wells ein musikalisches Erlebnis, innovatives Spektakel und intellektuelles Vergnügen zugleich.
Auf der Bühne stehen prominente Darsteller: Der australische Schauspieler und Sänger Jason Donovan, die britische Pop-Sängerin Liz McClarnon (Atomic Kitten) und Chris Thompson (Manfred Mann‘s Earth Band). Komponist Jeff Wayne selbst dirigiert die 10-köpfige »Black Smoke Band« und das 36-köpfige »ULLAdubULLA« Streichorchester.
Zu sehen sind übrigens auch ein 3,5 Meter hohes, fotorealistisches 3D-Hologramm von Richard Burton, ein 3 Tonnen schwerer und 10 Meter hoher dreibeiniger Mars-Roboter und ein 95-minütiger computeranimierter Spielfilm, gezeigt auf einer 240 Quadratmeter großen Leinwand.
Tickets im Internet gibt es unter: www.eventim.de und www.ace-concert.de
Ticket-Hotline: 01805-57 00 00.
Apr.
26
Himmelfahrt
Kategorie Clubabend | Kommentar schreiben
Der Vortrag über Robert A. Heinlein am 13. Mai 2010 fällt aus, da der Termin auf einen Feiertag fällt. An diesem Tag wird ANDYMON einen Ausflug unternehmen. Interessierte Berliner SF-Freunde, die uns begleiten wollen, können sich gern unter der E-Mail-Adresse hardy@club-andymon.net melden.
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