Sep.
12
Britische SF-Fernsehserien der 1950er Jahre
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Am heutigen Clubabend gab Lothar Powitz mit vielen Details einen interessanten Überblick über die britischen SF-Serien der 1950er Jahre. Dabei gab es zu erfahren, dass bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in den späten 1930er Jahren SF-Themen im britischen Fernsehen zu sehen waren. Leider gibt es aus dieser Zeit keine Aufzeichnungen.
Einen besonderen Schwerpunkt legte Lothar auf die herausragende Serie The Quatermass Experiment, die bereits 1953 von der BBC gesendet wurde und aus der 1955 ein erster Spielfilm entstand. Wir erfuhren von den Unterschieden zwischen Serie, Spielfilm und dem Live-Remake der BBC aus dem Jahr 2005. Dabei spielte der sehr produktive und einflussreiche Drehbuchautor Nigel Kneale keine unwesentliche Rolle.
Zum Abschluss gab es schließlich noch Ausschnitte aus der 1958 entstandenen Fernsehserie The Invisible Man.
Beim nächsten Clubabend wird es dann um britische Serien aus den 1960er Jahren gehen.
Sep.
5
Gesellschaftsspiel auch für SF-Leser
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Das neue Gesellschaftsspiel Willkommen auf Allofall soll durch Crowdfunding finanziert werden. Bei diesem witzigen SF-Spiel müssen sich zwei bis vier Spieler, die auf einem unerforschten Planeten abgestürzt sind, zu einem rettenden Shuttle durchschlagen. Dabei wird es allerlei Anspielungen auf bekannte SF-Bücher, -Filme und -Serien geben. Doch die Entwickler sammeln nicht nur Geld für die Umsetzung des Spiel, Spender dürfen sogar – abhängig von der Höhe der Spende – mitbestimmen, wie die Aliens oder andere Personen oder Gegenstände heißen sollen.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Homepage https://www.spiele-offensive.de/Spieleschmiede/Willkommen_auf_Allofall
(Übrigens sehr bemerkenswert: Bei der Spiele-Offensive.de kann man Gesellschafts- und Kartenspiele nicht nur kaufen, sondern auch ausleihen um sie zu testen.)
Sep.
5
SF-Encyclopedia und Englische E-Books
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Da inzwischen viele SF-Leser über E-Book-Reader verfügen, hier ein Hinweis:
Bereits seit 2011 ist die von John Clute initiierte Encyclopedia of Science Fiction kostenfrei im Internet verfügbar, und zwar unter folgender Adresse: www.sf-encyclopedia.com.
Parallel dazu hat der Londoner Verlag Gollancz ein Portal für E-Books geschaffen, nämlich www.sfgateway.com, das man auch als Link von der Seite der Encyclopedia erreicht. Dort sind inzwischen hunderte SF-Romane und Erzählungsbände zu finden, zumeist für einen erfreulich geringen Preis. Gollancz bietet hier vor allem die Werke an, die in der Vergangenheit als Buch in diesem Verlag erschienen sind. Und da der Londoner Verlag Herausgeber einer der umfangreichsten europäischen SF-Buchreihen ist, lohnt sich der Besuch der Homepage für jeden, der an älteren SF-Werken interessiert und der englischen Sprache mächtig ist.
Aug.
8
Roboter in der Pop- und Rockmusik
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Der Roboter ist ein häufiges Motiv in der Popmusik, spätestens seit Kraftwerks »Die Roboter« (1978). Wolfgang hat beim heutigen Clubabend nicht nur aufgezeigt, wer alles über Roboter gesungen hat, sondern auch mit welcher Intention. So gibt es Songs über Roboterliebe, aber auch über Roboterrevolutionen. Und natürlich den einen oder anderen Song, der sich direkt auf SF-Literatur bezieht, wie »Marvin, the Paranoid Android« von Stephen Moore oder »I, Robot« von Alan Parsons Project. Dabei ist die Spannweite der Texte ebenso wie sonst in der Popmusik von tiefsinnig bis banal. Ein interessantes Thema an einem warmen Sommertag!
Juli
23
Gernsback-Ausstellung in Karlsruhe
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Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe zeigt vom 20. Juli bis 27. Oktober 2013 die Sonderausstellung »Die Gernsback-Prophezeiung – Father of Science Fiction«. Dabei geht es um das gesamte Schaffen Gernsbacks, also nicht nur um die von ihm herausgegebenen SF-Magazine wie AMAZING STORIES, sondern vor allem auch um seine Arbeiten und Zeitschriften im Bereich der technischen Erfindungen. Einen Artikel zur Ausstellung gibt es hier beim SPIEGEL.
Juli
11
Ray Bradbury – das Spätwerk
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Im dritten und abschließenden Teil des Vortragsmarathon über Ray Bradbury erzählte Hardy Kettlitz über das Spätwerk (1970 bis 2012) des im letzten Jahr verstorbenen Autors. Mit insgesamt rund acht Stunden, verteilt auf drei Clubabende, war dies wohl der längste Vortrag in der Geschichte unseres SF-Clubs. Dabei konnte der Vortragende gar nicht auf alle Aspekte von Bradburys Schaffen eingehen, denn in seiner jahrzehntelangen Autorenkarriere hat Bradbury so viele Erzählungen, Romane, Drehbücher, Gedichte und Theaterstücke geschaffen, dass man sie noch nicht einmal alle erwähnen konnte. Im zweiten Teil des Clubabends ging es dann um die Spielfilme und Fernsehserien, die auf Bradburys Erzählungen basieren bzw. für die er Drehbücher geschrieben hat, so zum Beispiel einzelne Folgen aus »Alfred Hitchcock präsentiert«, den Truffaut-Film »Fahrenheit 451«, die internationale Koproduktion »A Sound of Thunder« und natürlich auch um die Serie »The Ray Bradbury Theater«.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der überraschende Auftritt von Bernhard Kempen, der eine deutsche Version von Rachel Blooms Hugo-nominiertem Song »Fuck Me, Ray Bradbury« mit Gitarrenbegleitung sang.
Juli
1
ANDYMON besuchte Science-Fiction-Ausstellung in Leipzig
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Am 15. Juni machten sich mehrere Clubmitglieder auf den Weg nach Leipzig, um die Sonderausstellung „Science Fiction in Deutschland“ zu besuchen. Diese Ausstellung war zuvor ein halbes Jahr im Bonner „Haus der Geschichte“ gezeigt worden und ist nun bis Mitte Januar 2014 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig direkt neben dem historischen Auerbachs Keller zu besichtigen.
Im Vorfeld der Ausstellung hatte es durch die Kuratoren mehrere Anfragen an den Klub mit der Bitte um die Bereitstellung von Material aus dem ostdeutschen Fandom gegeben. Die Ausstellung zeigte dann aber, dass aufgrund des beschränkten Raumes dem Fandom aus Ost und West nur wenig Platz gegeben werden konnte.
Am Eingang grüßte Alien (was hat die Figur mit der deutschen SF zu tun?), der Rundgang begann mit Kurd Laßwitz, dem „Luftpiraten“, dem Verein für Raumschiffahrt und „Metropolis“ (warum „Metropolis“ und nicht „Frau im Mond“?). Nach dem Krieg dominierten die US-SF-Filme und -Heftchen das Angebot auf dem westdeutschen Markt. Der Gründung des SFCD wurde eine Ecke eingeräumt. Deutsche Produktionen, wie “Der schweigende Stern“ oder „Raumpatrouille Orion“ konnten durch zahlreiche Dokumente und Filmausschnitte illustriert werden.
Ob eine Küchenmaschine namens „Komet“ die Begeisterung für das Raumfahrtzeitalter belegt, überlasse ich den Ausstellungsmachern. Immerhin bekamen der Stanislaw-Lem-Klub und ANDYMON eigene Schaukästen mit Devotionalien. Über die Zerschlagung des SLK konnte man sich anhand von Dokumenten informieren. Nach „Signale“ und „Eolomea“ übernahm dann Hollywood die Regie. Poster, Filmausschnitte und Merchandising-Material dominierten den letzten Teil der Ausstellung über SF in Deutschland. Gemeinsam mit dem Leipziger Freunden vom FKSFL hinterließen wir eine entsprechende Anmerkung im Gästebuch. Dann ging es gemeinsam mit der Straßenbahn nach Meusdorf, wo schon die Freunde aus Halle und Leipzig mit vorgeheiztem Grill auf uns warteten. [W. Both]
Juni
13
Neuerscheinungen bei Golkonda und Shayol
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Am heutigen Clubabend stellten unsere beiden »Hausverlage« Golkonda und Shayol ihr Neuerscheinungen und laufenden Projekte vor.
GOLKONDA: Hannes Riffel erzählte über die aktuellen Titel bei Golkonda. Das Frühjahrsprogramm 2013 ist das umfangreichste, das der junge Verlag jemals herausgebracht hat. Und die Bandbreite an Themen ist enorm: Angefangen bei einem sehr literarischen Roman von Samuel R. Delany mit dem Titel Dunkle Reflexionen über einen Weird Western von Joe R. Lansdale mit dem Titel Straße der Toten und den ersten Band von Tobias O. Meißners Hiobs Spiel (erstmals im Paperback) bis hin zur Neuveröffentlichung von Barbara Slawigs außergewöhnlichen Roman Flugverbot. Von Fans lange erwartet gibt es nun auch den zweiten Band der Abenteuer um Captain Future, Erde in Gefahr. Ein besonderes Highlight ist aber zweifellos der mehrfach preisgekrönte Roman In einer anderen Welt von Jo Walton, der auf den ersten Blick wie ein Fantasy-Roman anmutet, aber dann doch die Herzen der SF-Leser höher schlagen lässt.
Eine umfangreiche Vorschau auf kommende Titel gibt es hier. Und wer zwischendurch wissen will, was bei Golkonda so alles passiert, der sollte gelegentlich mal ins Newsblog von Hannes Riffel schauen, denn dort berichtet er in unregelmäßigen Abständen auf unterhaltsame Weise über Neuigkeiten aus dem Verlag und anderes aus dem Leben eines Verlegers.
SHAYOL: Die Titelmenge bei Shayol ist deutlich geringer als bei Golkonda. Frank Hebben, der seinen ersten Erzählungsband beim Wurdack Verlag vorlegte, ist in seinen neuen Erzählungen in Maschinenkinder deutlich düsterer geworden. Hardy Kettlitz hat vier Jahre an dem Buch Ray Bradbury – Poet des Rakatenzeitalters gearbeitet, das in der Reihe SF PERSONALITY erschienen ist (an dieser Stelle wurde schon mehrfach berichtet). Highlight ist jedoch der neue Erzählungsband von Erik Simon unter dem Titel Zeitmaschinen, Spiegelwelten. Auf der Vorschau-Seite von Shayol ist der Titel Der einheitliche Wille des gesamten Sowjetvolkes von Kir Bulytschow zu finden, der nun doch endlich demnächst erscheinen wird. Hardy Kettlitz berichtete über die Arbeit an den Shayol-Büchern und was noch alles geplant ist. Wer an dem Abend nicht dabei war sollte gelegentlich auf die Vorschau-Seite von Shayol schauen. Es wird interessante Bücher geben!
Jo Walton
In einer anderen Welt
Ausgezeichnet als bester Roman des Jahres mit dem Hugo Award, Nebula Award und British Fantasy Award.
Übersetzt von Hannes Riffel
Auch als E-Book verfügbar
Alle Informationen zum Buch hier auf der Golkonda-Homepage.
Erik Simon
Zeitmaschinen, Spiegelwelten
Band 4 der Phantastischen Geschichten von Erik Simon
Alle Informationen zum Buch hier auf der Shayol-Homepage.
Juni
12
Weltraumschiff 1 startet
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Dank Ingolf Vonau und Rolf Giesen sind wir auf diesen interessanten Film aufmerksam geworden. »Weltraumschiff 1 startet« ist eine Art Dokumentarfilm aus dem Jahr 1937. Vielen Dank an Ingolf für die großartige Veranstaltung!
Mai
2
TimeScapes – Außergewöhnlicher Film am 8. Juni 2013 im DELPHI
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Ein einmaliges und außergewöhnliches Filmerlebnis!
Am Sanstag, den 8. Juni 2013 um 13.00 Uhr zeigt der DELPHI Filmpalast
TimeScapes
2010 gewann der Fotograf Tom Lowe den Preis „Astronomy Photographer of the Year” im Wettbewerb des Royal Observatory, Greenwich, U.K. Dies schafft weltweite Aufmerksamkeit. Seine Leidenschaft gilt der Zeitraffer-Zeitdehnungsfotografie (Timelapse). Als Autodidakt wird für den Ex-Millitär die Fotografie ein probates Mittel, sich künstlerisch auszudrücken. Er gründet die Internetplattform Timescapes.org als größtes Forum für Zeitrafferfotografie.
Die Idee für ein spielfilmlanges Dokumentarprojekt Mensch-Natur-Kosmos entsteht. Und zwar im hochauflösenden Digital-Format des Kinos: 4K.
Das Handwerkszeug ist vorhanden und für jedermann verfügbar. Für ihn sind es 4K-Epic-Digitalfilmkameras (RED) und Canon Eos 5D in Einzelbildschaltung. Tom Lowe glaubt an die Kraft des 4K-Präsentationsformates und findet durch das Internet Unterstützer, Begleiter und Mitstreiter.
Nach 2½-jähriger Arbeit ist das Ergebnis beeindruckend. Ein unabhängig produziertes non-verbales Kunststück als audiovisueller Rausch mit bestechender Bildqualität!
Der DELPHI Filmpalast verfügt über die Technik, 4K-Digitalfilm vorzuführen. Lassen Sie sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen.
Den Trailer zum Film finden Sie hier auf Timescapes.org.
Und hier das Infomaterial zur Filmvorführung am 8. Juni als PDF-Datei: Timescapes Delphi Filmpalast Berlin 08062013
Eintritt: 7 Euro. Vorverkauf ab sofort.
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