melies-moonAus Anlass des 50. Jahrestages des ersten bemannten Weltraumfluges hat das Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum gemeinsam mit dem Forschungsschwerpunkt »Die Zukunft in den Sternen« an der Freien Universität Berlin eine 20-teilige Retrospektive mit SF-Filmen gestartet. Der Schwerpunkt liegt auf den 1950-er bis 1970-er Jahren. Aber zum Auftakt am 1. April gab es die Klassiker »Die Reise zum Mond« (1902) und »Flug zum Mars« (1918). Es geht weiter mit »Frau im Mond« (1929) über »It came from Outer Space«, »Der schweigende Stern« (1960) bis »Contact« (1997) und beleuchtet damit sowohl die Eroberung des Weltraums durch den Menschen als auch die der Erde durch Außerirdische. Die Serie läuft noch bis zum 8. Mai. Weitere Infos unter: http://www.dhm.de/kino/weltraumkino.html

Lesung und Gespräch mit Andreas Eschbach
Moderation: Hannes Riffel

Was macht die Zukunft als Gegenstand des Erzählens so unwiderstehlich? Wie kann man von etwas erzählen, das man, streng genommen, gar nicht kennt? Wo verläuft die Grenze zwischen Prognostik und reiner Phantasie – wenn es sie denn gibt? Andreas Eschbach gilt als einer der profiliertesten Zukunftsdenker Deutschlands. Er schrieb zahlreiche Thriller und Science-Fiction-Romane, Jugend- und Sachbücher, in denen er sich mal spielerisch, mal spekulativ mit der Zukunft beschäftigte. In Lesung und Gespräch gibt er Auskunft über seine Recherche- und Schreibtechniken und erklärt, warum uns das Nachdenken über die Zukunft hilft, die Gegenwart besser zu verstehen.

Wann: Dienstag, den 1. März 2011, 20 Uhr
Wo: Brecht-Haus | Chausseestraße 125 | Berlin-Mitte
Eintritt: € 5,– (ermäßigt 3,–)

Der Abend bildet den Auftakt einer Reihe zur zeitgenössischen deutschsprachigen Science Fiction.  Weitere Veranstaltungen finden am 3. Mai, 5. Juli und 6. September statt. [www.lfbrecht.de]

Am 19. Mai haben wir gemeldet, dass das Musical »War of the Worlds« in Berlin aufgeführt wird. Der Termin wurde auf den Anfang Dezember 2011 verschoben. Es gibt bundesweit nur neun Aufführungen. Alles weitere dazu auf http://www.thewaroftheworlds.com.

Laßwitz_Auf zwei Planeten_H 8007Am Dienstag, 26.10.2010 um 19:30 Uhr in der Nikolaikirche Berlin-Mitte liest Leopold Solter aus Kurd Laßwitz’ Roman Auf zwei Planeten (1897).

Um 1900 waren Zivilisation, Wissenschaft und Technik in Deutschland und der Welt weit genug entwickelt, um mit ihrer eigenen Utopie konfrontiert zu werden. Kurd Laßwitz (1848–1910), der Begründer der Science-Fiction-Literatur in Deutschland, tut genau dies in seinem Roman Auf zwei Planeten. Dabei lässt er auch Berlin nicht aus. Die Marsianer, im Roman »Martier« oder »Numen« genannt, wollen unter ihrer Aufsicht der Erdzivilisation eine Höherentwicklung nach eigenem Muster verpassen. Dabei verstreut Laßwitz obendrein reichlich satirische Spitzen auf die Realität des Deutschen Kaiserreichs. Die Splitter – kleine Textfragmente, die einen indirekten Kommentar geben – liest Miriam Sachs. Eine Einführung gibt Jan Schad, Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Tolkien - Die Legende von Sigurd und GudrunUnter dem Titel »Gerd Heidenreich liest Tolkien« findet am 16. September um 20 Uhr in der Passionskirche am Marheineckeplatz eine Lesung zum neuen Tolkien-Buch Die Legende von Sigurd und Gudrún statt. Veranstalter ist die Otherland-Buchhandlung und mehr Informationen gibt es hier.

Die Legende von Sigurd und Gudrún ist ein Epos, das Christopher Tolkien aus dem Nachlass von J. R. R. Tolkien herausgegeben hat und das im August bei Klett-Cotta in einer zweisprachigen Ausgabe erschienen ist.

JEFF WAYNE'S MUSICAL VERSION OF WAR OF THE WORLDS.Mit seinem Rock-Musical »The War of the Worlds – Alive on Stage!« hat Komponist Jeff Wayne 1978 einen Klassiker des Genres geschaffen. Im Januar 2011 kommt die von Kritikern in England, Australien und Neuseeland hoch gelobte Multimedia-Show nach Deutschland. Wenn man der Ankündigung glauben darf, wird die die zweistündige Show nach dem Roman von H. G. Wells ein musikalisches Erlebnis, innovatives Spektakel und intellektuelles Vergnügen zugleich.
Auf der Bühne stehen prominente Darsteller: Der australische Schauspieler und Sänger Jason Donovan, die britische Pop-Sängerin Liz McClarnon (Atomic Kitten) und Chris Thompson (Manfred Mann‘s Earth Band). Komponist Jeff Wayne selbst dirigiert die 10-köpfige »Black Smoke Band« und das 36-köpfige »ULLAdubULLA« Streichorchester.

JEFF WAYNE'S MUSICAL VERSION OF WAR OF THE WORLDS.Zu sehen sind übrigens auch ein 3,5 Meter hohes, fotorealistisches 3D-Hologramm von Richard Burton, ein 3 Tonnen schwerer und 10 Meter hoher dreibeiniger Mars-Roboter und ein 95-minütiger computeranimierter Spielfilm, gezeigt auf einer 240 Quadratmeter großen Leinwand.
Tickets im Internet gibt es unter: www.eventim.de und www.ace-concert.de
Ticket-Hotline: 01805-57 00 00.

GolkondaDer GOLKONDA Verlag, Berlin, hat zum 1. Januar 2010 seine »Tore« eröffnet, und nun gibt es auch eine Internetseite für die hoffentlich interessierte Öffentlichkeit: www.golkonda-verlag.de. Der erste Titel wird im April erscheinen und eine Liebhaberausgabe sein, und zwar Band 1 der ›Gesammelten Werke‹ von Arkadi & Boris Strugatzki (eine Lizenz des Heyne Verlags). Die Edition ist auf sechs Bände und drei Jahre angelegt.

Im Herbst startet eine Paperback-Reihe, erwartungsgemäß mit Science Fiction (David Marusek, Edmond Hamilton), aber auch mit Titeln, die keinem bestimmten Genre zugehören, und zwar von Joe R. Lansdale und Tobias O. Meißner. Pro Halbjahr sollen drei bis vier Klappenbroschuren erscheinen.

An der Freien Universität Berlin gibt es derzeit und noch bis zum Februar 2010 Ringvorlesungen mit wechselnden Dozenten zur Geschichte von Zukunftsentwürfen unter dem Titel »Utopien, Zukunftsvorstellungen, Gedankenexperimente«, veranstaltet vom Friedrich-Meinecke-Institut. Ort, Uhrzeit und Themen der Einzelvorlesungen finden Sie hier.

charles_darwin_l1.jpgDie Welt des Charles Darwin

präsentiert von

Angela & Karlheinz Steinmüller

Das Autorenduo, das mit Andymon den beliebtesten Roman der DDR-Science Fiction schrieb, stellt die wohl beste erzählende Biographie des Jahrhundertgenies vor.

Die »Steinmüllers« sind nicht nur für Ihre faszinierenden Erzählungen und Romane bekannt, sondern auch für Ihre klugen und amüsanten Lesungen und Vorträge. Lassen Sie sich diesen Abend nicht entgehen!

Wo: Im Otherland, Bergmannstraße 25
Wann: Freitag, 23. Oktober 2009, 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

hohlwelten-media_id_9892655.JPGBeim letzten Clubtreffen hat Gerd Schubert das von ihm herausgegebene Buch über Hohlwelten vorgestellt. Es enthält Beiträge zur Ausstellung »Hohlwelten«, die 2006 gezeigt wurde.

Ein Buch über einen fiktionalen Ort phantastischer Literatur, über Giacomo Casanova, Jules Verne, Theodor Storm, Arno Schmidt und andere Autoren, über Höhlen des Harzes und ihre Gespenster und über Theorien, wonach das Innere unserer Erde hohl sei oder wonach wir nicht auf einer Kugel, sondern in einem Kugelhohlraum lebten:
»Im Hinblick auf die spätestens durch den Sputnik (1957) falsifizierte eskapistische Hohlwelt-Kosmologie könnte man, den Hohlwelt-Begriff verallgemeinernd, produktiv den Schluss ziehen, dass letztlich jeder umfassende Wahrnehmungsraum, der sich als eingeschränkt erweist, eine Art Hohlwelt darstellt.« (Gerd Schubert)

Wer jetzt neugierig geworden ist: Hier gibt es weitere Informationen!

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